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		Hi,
behalte doch einfach Deinen Frust Technikern gegenüber für Dich,
mich hat der FH- Ing. (Maschinenbau) wenigstens zum Bereichsleiter in einem Weltunternehmen gebracht, im Übrigen habe ich mal Mechaniker gelernt und mich auf dem 2. Bildungsweg weitergebildet.
Und zum Schluß:  So schreibt man "Ingenieur"   :verdaechtig:
Ende der Diskussion!!    LB   
OTE=heikoag630;72526]Dein Reifen hatte zu wenig Luftdruck...., sieht man ganz eindeutig auf deinen ausführlichen und großen Bildern.
Kannst ja wegen mir Ingeneur sein, heißt ja lange nicht das dass im Tensichen ist....:pfeif:[/QUOTE]
	
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Jawohl Ludwig!
So ist es richtig, setz Dich mal für uns Dipl.-Ing. (FH) ein. Mir ist gerade bei so einem Kommentar der Kamm geschwollen. :blabla:
Gruß aus dem Schwabenländle
Steffen (Ingenieur auch auf dem 2ten Bildungsweg) :drive:
	
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		heikoag630 schrieb:Ich glaube das meine Beiträge eindeutig sind und ich keinen Bezug auf das Reifenalter nehme.
 
@heikoag630
Aha! Worum geht es hier?
 
Nur für Dich zur Erinnerung:
 
Wir reden hier über ein ernstes Thema. Es lautet:
 
Reifenalter, Risiko! 
Wenn Du in Deinen Beiträgen nicht auf das Reifenalter Bezug nimmst,
hast Du neben gefährlichen Fehldeutungen auch noch das Thema verpasst.
So, und jetzt sollte gut sein. 
 
 
 
	 
	
	
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Hier geht es zur IG: 
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		Reifenalterung – was ist das? In allererster Linie erst mal nur und ausschließlich ungünstig veränderte Eigenschaften des (Laufflächen)GUMMIS, die besonders bei Nässe, zu schlechtem Fahrverhalten führen. Ob das gefährlich wird, liegt an den Vorgängen zwischen den Ohren des Fahrers…;-))
 
Die Gründe dafür sind sehr vielfältig, Temperatur, Licht, Ozon usw. spielen neben der Mischung die größte Rolle. Voraussagen über die nutzbare Lebensdauer sind Kokolores, so lange diese Faktoren dabei nicht genau definiert sind. Die berühmten 7 Jahre sind eine Marketing-Erfindung. So ein Totschlagargument wird immer gerne genommen. Mit etwas Erfahrung kann man z.B. am Nassbremsweg gut erkennen, wann die Alterung "zu weit" fortgeschritten ist. Das gilt sowohl absolut als insbesondere auch relativ zum aktuellen Stand der Technik. Der macht dabei den Löwenanteil aus – neuere Qualitätsreifen sind tatsächlich im Vergleich immer "fühlbar" besser.
 
Alterung der tragenden Struktur kommt sehr sehr selten vor, und ist meist auf Schäden an der Gummierung zurückzuführen, weil die Textil- und/oder Stahlfasern dann Einflüssen ausgesetzt sind, für die sie nicht gedacht sind. Die bekannten Alterungsrisse an den Reifenflanken bei stationären Hängern usw. können auch, müssen aber nicht, ursächlich sein. 
 
Der berichtete Schaden ist an Hand der Bilder ziemlich sicher auf (schnellen) Luftverlust zurückzuführen. Über die Ursache kann man nur spekulieren. Das Ventil ist im vorliegenden Fall kaum verdächtig. Ich tippe auf Vorschaden in der Struktur durch Fremdkörper, wie in Bild 1 bei 10 Uhr zu erkennen, der u.U. schon länger bestanden hat, und, da auf der Innenseite, unbemerkt blieb. Dabei können durch lokale Lastspitzen durchaus weitere Schäden entstehen (der Riß läuft), die dann zum schnellen katastrophalen Luftverluste führen. Bei längerer Laufstrecke mit schleichendem Luftverlust, müßten die Flanken deutlichere Hitzeschäden zeigen. Weil offen gefahren wurde, war der Luftverlust am Geräusch nicht zu erkennen, und weil man relativ langsam "geradeaus" unterwegs war, blieb das Fahrverhalten stabil (der R107 isoliert die Passagiere ohnehin "zu sehr" von der Straße). Daraus folgen dann die üblichen Strukturschäden wie auf den Bildern zu sehen. Das Alter des Reifens dürfte im vorliegenden Fall daher keine Rolle gespielt haben.
 
Für wenig bewegte Spassautos ist eine regelmäßige sorgfältige Inspektion des gesamten Reifens viel wichtiger, als ihn periodisch zu verschrotten. "Ohne Befund" sind dann auch "alte" Reifen durchaus fit für die Sonntagstour bei trockenem Wetter. Bei Nässe sind auch neuere Reifen von "Standuhren" mit Vorsicht zu genießen, denn gerade die "neuen" geben im Stand noch jede Menge Chemie aus der Laufflächenmischung ab, die bei Nässe ein vorzügliches Gleitmittel darstellt. Wer seine Räder an die weiße Garagenwand hängt, kann diese Ausdünstungen unschwer bewundern.
 
Pauschale Aussagen und Prozeduren helfen nur der Reifenindustrie, den Kern des Problems der "Standuhren" lösen sie nicht. Reifenplatzer sind im übrigen im R129 sehr gut beherrschbar, wenn es nicht gerade der kurvenäussere Hinterreifen bei Strafaktionen gegen kecke Turbodiesel ist. Man muß die Fuhre nur rollen lassen und jegliche Hektik am Pedal und Ruder unterlassen. Sanft bremsen und einen Landeplatz suchen, mehr ist nicht nötig.
 
Ansonsten reagieren Raumlenkerachsen besonders gut auf den Fortschritt im Reifenbau, das ist der beste Grund seine Gummis "bei Gelegenheit" zu erneuern. Andererseits sind sie so gut, daß man auch mit "altem Gummi" akzeptabel unterwegs ist.
	
	
	
	
		
		
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.11, 00:52 von 
moritz.)
 
	 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Dem Beitrag von Moritz schließe ich mich vollumfänglich an und kann ihm nichts hinzufügen!
Und das schreibe ich obwohl ich mir vorgenommen hatte, einer von mir vorhergesehenen endlosen Ausuferung dieses Themas durch schlichtes Schweigen entgegen zu wirken.
Ich möchte zum Abschluss kurz anmerken, dass die Reifen auf den von mir angebotenen Reserverädern voraussichtlich NICHT mehr gefahren werden.
Weitere Ausführungen würden nur das von Moritz bereits gesagte wiederholen.
Gruß Mathias
	
	
	
	
		
		
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.11, 07:37 von 
Ledercoupe.)
 
	 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		@ Moritz:
:danke: Das klingt sehr fundiert.....nahezu professionell 

So eine Antwort (qualitativ) hatte ich mir von Dunlop / Good Year auch erhofft, als mir mein fast noch neuer 285er Eagle 1 auf der HA schlagartig auf der Autobahn um die Ohren flog...nix passiert, weder dem BMW noch anderen, war ja mit 120 Km/h auch nicht zu schnell in dem Moment.
Die Antwort des Herstellers auf diese Reklamation war eine einizige Ausflüchteansammlung.....und nicht so aussagekräftig wie dein Beitrag :daumenh:
	
VG, Rich
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Es gibt nur eine Sorte Gas............VOLLGAS
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:clap: Mit Vialle LPI und 14,1 Ltr.LPG/100Km :clap:
	
	
	
 
 
	
	
		@Bassmann
Warum hängst du dich mit deinen sinnfreien und unüberlegten Äußerungen in jeden Beitrag rein? Es geht aus deinen Beiträgen hervor das du überhaupt keinen technischen und fachlichen Bezug zum Thema herstellen kannst, dass trifft aber auf viele Andere zu obwohl sie sich hier als hochqualifiziert ausweisen. Ferner fehlt dir die Gabe, Beiträge anderer User vollständig zu lesen und den tieferen Sinn zu ergreifen. 
Gleiches gillt für Tipps aus dem Werkstattalltag, wenn du damit nichts anfangen kannst dann zerrede sie nicht und schweige lieber zum Thema, anderen Usern hilft dieser Tipp vieleicht und bewahrt sie vor größeren Schäden. 
Anscheinend fehlt es dir am geistigen Horrizont oder es liegt am ADS.
(PS: mit ADS ist nicht das Adaptive-Dämpfer-System gemeint. Einfach mal googeln, machste ja gerne)
	
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		heikoag630 schrieb:@Bassmann
Warum hängst du dich mit deinen sinnfreien und unüberlegten Äußerungen in jeden Beitrag rein? Es geht aus deinen Beiträgen hervor das du überhaupt keinen technischen und fachlichen Bezug zum Thema herstellen kannst, dass trifft aber auf viele Andere zu obwohl sie sich hier als hochqualifiziert ausweisen. Ferner fehlt dir die Gabe, Beiträge anderer User vollständig zu lesen und den tieferen Sinn zu ergreifen. 
Gleiches gillt für Tipps aus dem Werkstattalltag, wenn du damit nichts anfangen kannst dann zerrede sie nicht und schweige lieber zum Thema, anderen Usern hilft dieser Tipp vieleicht und bewahrt sie vor größeren Schäden. 
Anscheinend fehlt es dir am geistigen Horrizont oder es liegt am ADS.
(PS: mit ADS ist nicht das Adaptive-Dämpfer-System gemeint. Einfach mal googeln, machste ja gerne)
Hallo,
langsam ufert es hier aus, lasst es gut sein, auch mir schwillt manchmal der Kamm, Beleidigungen und Verunglimpfungen von Berufsständen sollten wir aber unterlassen.  :echt:
Mit meinem Beitrag wollte ich auf die Risiken und Gefahren bei den Reifen hinweisen.
Es gab sehr gute Kommentare und nützliche Beiträge, auch die Tips bezüglich der Ventile fand ich sehr gut, ich hatte bei meinen Dunlop Reifen Schraubventile, ursprünglich waren Michelin mit Gummiventilen verbaut.
Jeder möge mit seiner Meinung glücklich werden oder dazulernen, nochmals Danke für die Beiträge.
Viel Spaß mit unseren schönen 129zigern, viele Sonnentage in 2011
wünscht Euch Werano (Ludwig) aus Esslingen.
Damit schliesse ich meinen Beitrag!    :danke:   :danke:
	
 
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Ich habe letztes Jahr auf meinem Alltagsauto (BMW 520i) auch zwei Reifen mit Herstellerdatum (DOT 97) verbaut und innerhalb von einem Jahr runter gefahren. Die Reifen haben insgesamt ca. 40.000 Km durchgehalten - und das ohne Probleme. Ich fahre den Wagen wenn es geht auch bis an seine Leistungsgrenze. 
  Ich arbeite nebenbei für den ADAC im Pannen- und Schleppdienst. Dort haben wir solche Schäden auch bei deutlich jüngeren Reifen. Also kann das auch auf einen Materialfehler zurück zuführen sein.
Der Reifen selber wird in erster Linie von dem innenliegende Gewebe zusammen gehalten und das besteht aus einem fast nicht alternden Material. Wenn der Gummi als solches ohne UV-Einflüsse gelagert wird, kann man ihn auch noch nach 10 Jahren nutzen. 
Die "Sieben-Jahrestheorie" wird von den Herstellern genau so geschürt, wie das Gerücht, dass Sommerreifen unter 7°C nicht mehr funktionieren sollen.
Das ist alles Verkaufsmasche. Der Wert, an dem Winterreifen besser funktionieren als Sommerreifen liegt deutlich darunter.
Die Theorie mit den Ventilen ist gar nicht so von der Hand zuweisen.
Im Motorradbereich werden oft abgewinkelte Ventile verbaut, damit man besser Luft kontrollieren, bzw. nachfüllen kann. Dort wird auch immer wieder von Luftverlust aufgrund hoher Geschwindigkeit berichtet. Das kann mitunter auf einer längeren Autobahnetappe unter höherer Geschwindigkeit bis zu 0,5 Bar betragen und dieser Wert ist schon extrem.
Reifenbeschädigungen durch äußere Einflüsse - gerade im inneren Bereich - sind nicht immer so schnell auszumachen. Daher wäre ich mit der Behauptung, dass Reifen aufgrund ihres Alters Platzen etwas vorsichtig.
Wer meint seinem Auto alle fünf bis sieben Jahre neue Reifen spendieren zu müssen, der soll das tun, ist gut für unsere Wirtschaft. 
Gruß Holger