Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Rostansatz Unterboden
#1

Hallo Leute,

Gestern war ich mit meinem 94 er bei der HU.

Nix zu bemängeln. 😊

Allerdings hat den Ing mich auf zwei Sachen aufmerksam gemacht.

Am Unterboden vorne am Motor zwischen dem Getriebe ist ein
Träger/Holm wo von oben und seitlich Bleche drauf zulaufen.
An diesen Schweissnähten bildet sich Rost. Ist aktuell nur minimal
Und laut dem Ing noch nicht dramatisch.
Bedarf aber der Bearbeitung.
Ähnlich sieht es hinten an der Achse an einem Geräteträger aus.
Leider habe ich versäumt Bilder zu machen.
Kann ich aber nachholen.

Kennt jemand das Thema?
Der Ing meinte das ist normal, die Verschweissung arbeitet in diesem Bereich
Und was ist die beste Methode um die Sache dauerhaft im Griff zubekommen?

Gruß

Klaus

Im Netz habe ich wenig bis nix zu dem Thema gefunden.
Zitieren
#2

Hallo Klaus,
ich würde die betroffenen Stellen gründlich entrosten, mit Fertan behandeln, ggf. grundieren, lackieren und mit reichlich Wachs behandeln. Nimm am besten kein Bitumen, denn dann kannst Du erst sehr spät erkennen, wenn die behandelten Flächen infolge Unterwanderung erneut korrodieren.

Gruss
Chris :bier:

[SIGPIC][/SIGPIC]

Hier geht es zur IG: R129-Forum
Zitieren
#3

Hi Klaus,
Meine Werkstatt rät zu folgender Behandlung:

1. Mit Drahtbürste freilegen bis "gesundes Metall" genügend sichtbar ist.
2. Sandstrahlen der betroffenen Stellen.
(um das Sandstrahlen zu minimieren - wegen Materialabtrag - besteht die Möglichkeit der zusätzlichen Vorbehandlung mit Rostdelete, welches auf pflanzlicher Basis arbeitet)
3. Gründlich entfetten
4. Mit BOB behandeln (die Jungs verwenden nicht die dazugehörige Grundierung)
5. Unterbodenschutz oder Lack auftragen

Alle Schritte sollten sorgfältigst ausgeführt werden!

Als Alternative zu Punkt 4 gibt es noch das Verzinken.
Wobei jedoch zu bedenken ist, das Zink nur als Opferanode wirkt. Wenn die Zinkschicht wieder zerfressen ist, geht es an das Metall.
Jedoch ist auch hier bei sorgfältiger Verarbeitung eine jahrelange Sicherheit vorhanden.

Mit diesen Methoden wurde an meinem Fahrzeug, sowie an den um die 50 Jahre alten Oldtimern meines Bruders bisher mit Erfolg gearbeitet.

Vielleicht hilft es Dir ein bischen weiter.

LG. Volker

P.S. BOB und Zink wird in der Seefahrt auch verwendet.

Gruß

Volker


Alle sagten: "Das geht nicht."
Dann kam einer, der wusste das nicht,
und hat es gemacht.
Zitieren
#4

Hallo,

erstmal Danke für die Antworten.

Ich habe mich heute mal unter das Auto gelegt und versucht ohne es anzuheben ein Bild von der Sache zu machen.

Ich denke es gut erkennbar worum es geht.

Die Frage die ich mir stelle, ist das eine Ausnahme oder ist das schon anderen passiert?

Grund zur ernsten Sorge? :wimmer:

Die Wagenheberaufnahmen hatten einen ähnlichen Rostansatz, die habe ich aber machen lassen.

Gruß

Klaus


Angehängte Dateien
.jpg DSC02155 klein.jpg Größe: 155.99 KB  Downloads: 89
Zitieren
#5

Hallo zusammen,

hier kommen ein paar Fotos zu der von Chris vorgeschlagenen Methode.

  1. Zuerst mit dem Nadelentroster lose Beschichtungsreste und Rostschichten entfernen, bis es so aussieht wie auf dem 2ten Foto.
  2. Dann mit Fertan Rostumwandler gemäß Herstelleranleitung behandeln. Mit dem Pinsel geht das besser als zu sprühen!
  3. Zum Schluß mit Unterbodenwachs transparent (z.B. von Würth oder Fertan) besprühen (mit UBS Pistole in Kaltanwendung).
Vermutete Vorteile dieser Methode:
- Kein Sand, der Schaden an Funktionsteilen anrichten könnte.
- Der Rost ist durch das Fertan erstmal gestoppt.
- Im Gegensatz zu Bitumen kein Unterwandern des Wachses.
- Die behandelten Stellen bleiben inspizierbar.

Die Bilder zeigen zugegebenermaßen keinen R129, jedoch einen Wagen mit gleichem Beschichtungsmaterial am Unterboden, ähnlichem Alter und zusätzlich Ganzjahreseinsatz.

Hat jemand hier schon Langzeiterfahrungen mit dieser Methode gesammelt?

Viele Grüße,
Martin


Angehängte Dateien
.jpg nadelentroster1.jpg Größe: 269.69 KB  Downloads: 74
.jpg nadelentroster2.jpg Größe: 264.13 KB  Downloads: 73
.jpg fertan.jpg Größe: 268.38 KB  Downloads: 72
.jpg unterbodenwachs.jpg Größe: 301.38 KB  Downloads: 71
Zitieren
#6

Hallo Klaus,ich habe bei meinem SL 320 BJ 94 auch alle kritischen Stellen bearbeitet-Rost entfernt bis auf das blanke Metall-Rostumwandler von Sonax zum Streichen mit dem Pinsel,bietet gleichzeitig eine Grundierung .Späterseidenmatter Chassilach und dann ordentlich Wachs.Gruß Ernst:daumenh:
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste