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Oszilloskop für Laien sinnvoll?
#1

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#2

Moin Moin aus dem Norden

selbs MB arbeitet nicht mit einem Oszilloskop. Es gibt zu wenige Sachen die man damit sinnvoll testen kann. Andere Prüfmethoden sind einfacher und kostengünstiger.

VG. Mathias
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#3

Moinmoin Mathias,

danke für deine Antwort.
Da bin ich wohl nicht mehr am laufenden und steh wohl nun völlig ahnungslos da.
Was macht denn der Mercedesmechanicus wenn er es mit einem W114 250CE Baujahr 1970 mit D-Jetronic und Transistorzündsteuergerät zu tun hat an dem es keine OBD gibt?
Was sind das für Prüfmethoden und was braucht man dazu?
Das wäre ja wunderbar wenn es einfacher ginge...

LG
Sven
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#4

Moin Sven,

der gewöhnliche Mercedes-Mechanicus wird ratlos vor der D-Jetronic stehen.
Der Bosch-Dienst wird hier eher weiterhelfen können.

Gruss
Hans-Peter
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#5

Moin Hans-Peter,

ersteres ist auch meine Erfahrung...
Zweiteres leider auch eher nicht so toll...
Man wird das Gefühl nicht los, daß mal auf Verdacht getauscht wird. Am liebsten wollen alle, daß man das Auto dalässt (man kann sich ausmalen, was dann bei Abholung alles getauscht werden musste...)
Die Zeiten scheinen vorbei, wo einem der kundige Meister live anhand des Oszillograms erklärt hat was Sache ist und was zu tun wäre, daher mein Ansinnen.
Ich hatte die Hoffnung hier Infos von jenen zu bekommen, die schon diesen Weg gegangen sind.

LG
S
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#6

Hallo Sven,
da fällt mir eine Geschichte aus den 80ern ein, als ich noch Ford Escord (69 PS Vierzylinder) gefahren habe.
Auch da waren Zündaussetzer, manchmal sprang der Wagen gar nicht erst an. Ich war mehr als einmal bei Bosch am großen Motortester mit Oszilloskop. Wir konnten deutlich sehen, daß alle Signale plötzlich weg sind. Nur, warum hat das Ding nicht angezeigt. Die Suche blieb erfolglos.
Eines Tages sind meine Eltern mit dem Wagen liegen geblieben und haben den ADAC gerufen. Der Pannentechniker hat die Motorhaube aufgemacht, den Zündverteiler auseinander gebaut und am Zündzeitpunktsensor unter dem Zündverteiler die Kontakte vom Stecker nachgebogen. Danach ist das Problem nie wieder aufgetaucht.

Fazit:
Die besten bildgebenden Tester helfen kein Stück weiter, wenn man keine Erfahrung mit den speziellen Macken des speziellen Systems hat. Und umgekehrt: Der Pannenmann hat gar keine Meßtechnik verwendet. Er wußte aus Erfahrung wo der Fehler wahrscheinlich liegt und hat genau dort zuerst gesucht.

In Deinem Zusammenhang würde ich es erstmal mit dem vorgeschlagenen "Meßgerät" mit der Glimmlampe versuchen. So viel mehr sieht man auf einem Oszilloskop auch nicht.

Viele Grüße,

Martin
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#7

Hallo Martin,

ja an genau so eine Geschichte aus den 80ern kann ich mich auch erinnern, damals stand ein belgisches Pärchen mutterseelenallein und leicht verunsichert mit ihrem Lada Taiga mitten in der algerischen Sahara irgendwo nördlich von Djanet.
Wir waren seit Tagen die Ersten die vorbei kamen und sie hätten schon alles probiert, da beim Lada immerwieder die Ladekontrolleuchte während der Fahrt aufleuchtete und nun ständig an war.

Ich griff also entschlossen in meine Werkzeugkiste nach Drahtbürste Schmirgelpapier u. Kontaktspray, öffnete die Haube des Lada zog DEN Stecker aus der Buchse entfernte die Korrosion, steckte ihn wieder zusammen und ließ sie starten, das Licht war erloschen, alles wieder bestens...so wurde ich zum allwissenden Guru und man fragte, ob man sich uns anschliessen durfte, wir wurden Freunde.

Was ich ihnen, nachdem ich mich eine Weile in meinem Ruhm baden durfte erst später erzählte, war, daß ich noch bis vor einem Jahr auch einen Taiga hatte, mit dem ich zuvor in Island war. Dort hatten wir nach den ersten Flussdurchfahrten genau die gleichen Symptome und ebenso eine stundenlange Suche nach der Ursache, bis ich besagte Steckverbindung fand in der sich bunte galvanische Happenings abspielten. Nachdem uns der Wagen auch mitten im Fluß stehen geblieben war, hatte ich es mir zur Angewohnheit gemacht vor und nach jeder Furt diesem und vorsorglich auch anderen Steckern meine Aufwartung mit Kontaktspray zu machen.

Womit ich dir völlig Recht gebe, daß Erfahrung kaum durch irgendetwas zu ersetzen ist.

Doch bei meinem derzeitigen Problem habe ich schon Stunden gesucht und Möglichkeiten ausgeschlossen - inzwischen kann ich schier endlos im 90° Knick verharren. Klar werde ich die Glimmlichtmethode auch noch ausprobieren, gefühlsmäßig denke ich, daß es wahrscheinlich nur irgendeine - wie von dir beschriebene - Kleinigkeit sein könnte, doch nach einer Menge Vermutungen gehen mir diese langsam aus...
So reift inzwischen der Gedanke es könnte Gröberes also Bauteile (Vorwiderstände, Transistorzündsteuergerät, Spule, Verteiler, etc.) sein. Wenn man das alles mal auf Verdacht tauscht läppert sich was zusammen.
Einiges kann man auch mit Multimeter testen und das habe ich auch, doch da sich das Problem nur sporadisch im Betrieb manifestiert denke ich, mich mit tieferer Diagnose befassen zu müssen...
Meine Hoffnung ist aus dem Unterschied zwischen gutem Zündspannungsverlauf und bösem (wenns ruckelt) einen Verdächtigen ausmachen zu können...

LG
Sven
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#8

Hallo Seven

besorge dir in der Bucht eine alte Diagnose Einheit von einer DB Werkstatt die nicht mehr gebraucht wird. Damit fährst du am besten.

Ein Ozzi ist hier fehl am Platz, denn du kannst zwar was messen, aber dir fehlen die Unterlagen über das gemessene eine Aussage zu treffen.:confused: Das Thema ist einfach zu Komplex um darauf tiefer einzugehen.:pfeif:

Gruß
Dirk:drive:
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#9

Hallo Sven,

Du musst Du einen Bosch-Dienst suchen wo noch Karl-Heinz und Günter arbeiten und nicht Benjamin und Florian.

Gruss

Hans-Peter
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