Moin
Das bei den neuen Papieren nur noch eine Reifengrösse eingetragen wird liegt an einer EU Verordnung. Da alles was in der EU heute an ein Fahrzeug gebaut wird ein Europaweites ABE haben muss braucht man diese zusätzlichen Einträge für NEUE Produkte nicht mehr!
Ist also so wie früher wo man auch einen Ordner ABE´s dabei hatte:hihi: aber zusätzlich noch immer drin stand das die Sache nach Prüfung durch den TÜV einzutragen ist. Weil das aber wohl ein Wettbewerbshinderniss für Produkte die im EU Ausland hergestellt wurden darstellt hat man das ganze Verfahren geändert und es gibt eben nur noch ein EU ABE für das Produkt und es wird NUR im Herstellerland geprüft. Hintergrund dürfte klar sein, oder? Eine Prüfung in Deutschland ist extrem teuer und so kommt nun ein Qualitätsprodukt mit z.b. grichischer Prüfung an ein deutsches Fahrzeug und kein TÜV muss das anschauen und keine Zulassungsstelle das eintragen:o
Nur wenn dem Staat Geld entgeht wird dieses System ausgesetzt:peitsch:
Schön zu sehen war/ist das bei KAT Nachrüstungen für Dieselfahrzeuge. So gibt es von deutschen Herstellern die in Österreich produzieren lassen eine einfache KAT Nachrüstung für kleines Geld um z.b. W124 Saugdiesel auf Werte zu bekommen das sie einen GRÜNE Umweltplakette bekommen. Das System wurde in Deutschland mit der Begründung Verboten das es nicht funktioniere (obwohl es in Österreich mehrfach getestet und ein ABE zugeteilt wurde)
 
Jetzt wieder zur Reifengeschichte! Bei aktualiesieren der EDV Daten für die Landratsämter/Zulassungsstellen wurde geschludert. Zwar soll in den Papieren nur die minimal Rad/Reifenkombination mit der der Hersteller das Fahrzeug hat abnhemen lassen eingetragen werden (also die Baumusterabnahme beim KBA) nur hat sich das bei Baureihen die lange produziert werden immer wieder mal geändert da der Hersteller eben u.a. die Rad/Reifenkombination geändert/angepasst hat. Nun werden also die Datenbestände nicht von Technikern "gepflegt" sondern von der Schwangerschaftsvertretung die einen TWINGO fährt (Sorry ist jetzt böse aber nach einiger Zeit kommt es einem wirklich so vor) und so kommen absolut lustige Datenbestände zusammen und wir haben dann so unsinnige Eintragungen in den Papieren. Bei mir z.b. Bj.89 V Reifen, Bj.94 ZR und Bj.95 wieder V Reifen:pfeif:
Zum Glück hat sich zumindest unter vielen Prüfern und auch der Rennleitung (und sogar auf einigen Landratsämtern) das Problem rumgesprochen! Und wer sicher gehen will läst eben eine andere Reifenart eintragen. Sowas ist Problemlos möglich da auch in den EU Papieren IMMER vorgesehen war solche Eintragungen zusätzlich zu machen nur wurde bei der Einführung der neuen Papiere die EU Verordnung falsch interpretiert. So haben manche Zulassungsstellen sehr wohl alte Einträge übernommen oder wenigstens den alten Brief mitgegeben wegen der vielen Sondereinträge:wiegeil:
 
Tschüss